„Vielfalt ist unsere Heimat“ - so der leuchtende Schriftzug auf dem höchsten Dach des Oberhausener Bahnhofsquartiers. Die Leucht-Skulptur wurde von kitev dort installiert und könnte gleichzeitig der Slogan für die Arbeit des soziokulturellen Kunstvereins sein, auf den wir heute anlässlich des Internationalen Tags gegen Rassismus aufmerksam machen möchten.
Denn kitev e.V. ist ein Kollektiv, das sich mit interkulturellem Austausch und sozialer sowie politischer Teilhabe insbesondere von Geflüchteten beschäftigt. Hier arbeiten Ur-Oberhausener*innen gemeinsam mit Menschen aus Syrien, Afghanistan und weiteren Herkunftsländern zusammen. Von der „refugees kitchen“ über den Debattierclub bis zum Gemeinschaftsgarten – das Team stellt zahlreiche Projekte und Aktionen auf die Beine, die ein Zeichen gegen Ausgrenzung und Diskriminierung setzen und Zusammenhalt und Vielfalt stärken.
Bei ihrem dreitägigen Festival „About Duldung“ gab es Workshops, Videoinstallationen und Podiumsdiskussionen zu den Themen Duldung, Asylrecht, Rassismus und Diskriminierung. Über 300 Oberhausener*innen lockte das Festival an und zum krönenden Abschluss brachte die Band Antinational Embassy die Gäste zum Tanzen.